
Rechtsanwalt Bernhard Vahle, Esther van Bebber und Patrick Wilk bei der Eintragung der neuen Satzung (v.l.n.r)
Ein Schritt in die Zukunft: Neue Möglichkeiten für Mitgliedschaft und Zusammenarbeit.
Mit Inkrafttreten der neuen Satzung in der vergangenen Woche hat die cdg einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht. Was 2018 als regionale Dienstleistungs- und Einkaufsgenossenschaft im Erzbistum Paderborn begann, wächst zunehmend über regionale Grenzen hinaus und entwickelt sich sowohl organisatorisch als auch geografisch weiter. Aktuell zählt die cdg 57 Mitglieder, davon 45 aus dem Erzbistum Paderborn, elf aus dem restlichen Nordrhein-Westfalen und ein Mitglied aus Ostdeutschland. Mit der Satzungsänderung wird die Mitgliedschaft nun offiziell für Träger und Organisationen aus ganz Nordrhein-Westfalen geöffnet.
Damit verbunden ist eine grundlegende Neuerung: Mitglieder außerhalb des Erzbistums, die bislang als sogenannte investierende Mitglieder ohne Stimmrecht geführt wurden, haben nun die Möglichkeit, ihren Status zu einem ordentlichen Mitglieds zu ändern. Damit erhalten sie sowohl aktives als auch passives Stimmrecht und werden zu vollwertiges Mitglied innerhalb der Genossenschaft.
Kooperatives Zusammenwirken
Ein wichtiger Schritt, der unsere Entwicklung zusätzlich stärkt, ist die erfolgreiche Umsetzung des Modells des kooperativen Zusammenwirkens. Dahinter steht die Idee, dass Leistungen, die im gemeinsamen Interesse liegen, innerhalb des sogenannten Zweckbetriebs zwischen der cdg als gemeinnützige Genossenschaft und den gemeinnützigen Mitgliedern erbracht werden können. Diese Form der Zusammenarbeit ermöglicht nicht nur mehr inhaltliche Nähe, sondern bringt auch spürbare Vorteile für unsere Mitglieder mit sich. So können bestimmte Angebote der cdg nun zu konditionell besseren Rahmenbedingungen erfolgen. Etwa durch die Anwendung des ermäßigten Umsatzsteuersatzes.
Chancen durch Gemeinschaft
Die Öffnung der Mitgliedschaft und die verankerte Struktur des kooperativen Zusammenwirkens greifen ineinander: Sie ermöglichen nicht nur mehr Mitbestimmung und breitere Beteiligung, sondern schaffen auch stabile und rechtssichere Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit.
Neue Mitglieder können nicht nur mitwirken, sondern profitieren auch ganz konkret vom gemeinsamen Modell. Und die cdg positioniert sich stärker denn je als verlässlicher Partner für gemeinnützige Träger – in der Region und darüber hinaus.



